Unternehmenshistorie KraussMaffei

Die Faszination und Leidenschaft für den Maschinenbau lässt sich in der Historie der KraussMaffei Gruppe kontinuierlich bis ins Jahr 1838 zurückverfolgen. Hier finden Sie in chronologischer Reihenfolge einen Überblick über die Unternehmensentwicklung.

Überblick Konzernentwicklung

 

1945 – heute

 

2019
Die KraussMaffei Gruppe fasst ihre Geschäftsbereiche und alle bisherigen Marken (KraussMaffei, KraussMaffei Berstorff und Netstal) zu einer einzigen Marke zusammenzufassen: KraussMaffei

2016
Der chinesische Chemiekonzern China National Chemical Corporation (ChemChina) erwirbt die KraussMaffei Gruppe.

2012
Die nordamerikanische, private Beteiligungsgesellschaft Onex Corporation erwirbt die KraussMaffei Gruppe.
Die KraussMaffei Gruppe verdoppelt ihre Produktionskapazität in der Slowakei.

2011
Die KraussMaffei Gruppe erweitert die Fertigungskapazitäten in der Automation in Schwaig und startet die Ausbaustufe ihrer Produktionsstandorte in Sučany (Slowakei) und Haiyan (China). Am Standort München wird ein neues Technikum für Leichtbauteile und Faserverbundtechnik eröffnet.

2010
Die KraussMaffei Gruppe eröffnet ein Produktionswerk in Sučany (Slowakei) und verdoppelt die Produktionsfläche für den Werkzeugbau in Georgsmarienhütte (Deutschland).

2009
KraussMaffei eröffnet ein Oberflächenzentrum in München.

2008
Gründung der KraussMaffei AG.

2007
Krauss-Maffei bündelt die Extrusionsaktivitäten des Unternehmens unter der neuen Marke KraussMaffei Berstorff. Ein neues Entwicklungstechnikum für Spritzgießtechnik öffnet in München seine Pforten.
Die Netstal-Maschinen AG in Näfels feiert ihr 150-jähriges Bestehen.

2006
Krauss-Maffei eröffnet den Produktionsstandort Haiyan (China).
Der US-amerikanische Investor Madison Capital Partners übernimmt unter dem Namen Mannesmann Plastics Machinery Equity die einzelnen Unternehmen im Kunststoffmaschinenbau aus dem ehemaligen Mannesmann-Verbund.

2005
Krauss-Maffei erweitert das Portfolio der Reaktionstechnik. Das klassische Produktportfolio von Mischköpfen, Dosiermaschinen und Anlagen für die Polyurethan-Verarbeitung wird um die komplette Werkzeugtechnik inklusive Stanzwerkzeugen und Roboterschneidverfahren ergänzt.

2002
Erweiterung des Portfolios um Automationslösungen in Produktionsprozessen: Krauss-Maffei erwirbt die Neureder AG in Schwaig bei München.
Im italienischen Abbiategrosso gründet Krauss-Maffei ein Kompetenzzentrum für Weiße Ware (Produktionsanlagen zum Ausschäumen von Kühlschränken und Waschmaschinen).
Der US-amerikanische Investor KKR und Siemens gründen die Demag Holding und bündeln darunter die Kunststoffmaschinenbauer des ehemaligen Mannesmann-Konzerns, darunter KraussMaffei, Berstorff und Netstal.

2001
Krauss-Maffei gründet die erste Tochtergesellschaft in China.

2000
Die brasilianische Niederlassung von Krauss-Maffei nimmt die Geschäftstätigkeit auf.

1999/2000
Der Mannesmann Konzerns wird aufgelöst und Krauss-Maffei spezialisiert sich auf den Kunststoff- und Gummimaschinenbau.
Der Geschäftsbereich Lokomotivenbau wird von Siemens und der Geschäftsbereich Wehrtechnik von Krauss-Maffei Wegmann übernommen.

1998
Übernahme der Mehrheit an der Berstorff GmbH.

1996
Mannesmann erwirbt die verbliebenen Anteile an der Krauss-Maffei AG.

1992
Die Krauss-Maffei AG übernimmt die Mehrheit der Anteile an der Netstal-Maschinen AG.

1989
Mannesmann erwirbt die mehrheitlichen Anteile an der Krauss-Maffei AG.

1986
Der Bereich Kunststofftechnik wird in eine eigenständige Tochtergesellschaft der Krauss-Maffei AG, die Krauss-Maffei Kunststofftechnik GmbH, überführt.

1976
Die Netstal AG wird zur Netstal-Maschinen AG umfirmiert.

1971
Krauss-Maffei startet mit dem Bau von Extrudern.

1968
Krauss-Maffei baut den Geschäftsbereich Reaktionstechnik auf. Erste Produkte sind Instrumententafeln für Pkws und Stoßfänger.

1966
Die Tochtergesellschaft in den USA wird gegründet. Deren Sitz ist seit 1986 in Florence (Kentucky).

1964
Krauss-Maffei übernimmt den Spritzgießmaschinenhersteller Eckert & Ziegler GmbH in Weißenburg, der seit 1926 Spritzgießmaschinen baut.

1961
Die Netstal AG bezieht das heutige Werk am Standort Näfels.

1945 - 1967
Die Krauss-Maffei AG erweitert die Geschäftstätigkeit um die Bereiche Verkehrstechnik, Wehrtechnik, Verfahrenstechnik und Kunststofftechnik. Im Kunststoffbereich konzentriert sich das Unternehmen auf die Entwicklung und Herstellung von Spritzgießmaschinen.

Von den Familienunternehmen Krauss, Maffei, Berstorff und Rietmann (nun Netstal) zur Konzernstruktur

 

1838 – 1945

 

Ab 1944
Krauss-Maffei produziert ein Mischportfolio aus zivilen und militärischen Fahrzeugen, Zentrifugen, Maschinen für den Fleischereibedarf, Lokomotiven, Bussen sowie erste Vorläufer der Kunststoffmaschinen.

1934
Krauss-Maffei beginnt neben dem Lokomotivbau mit dem Bau von Panzern.

1931
Die beiden Konkurrenten Maffei und Krauss schließen sich zur Krauss & Comp.-J. A. Maffei AG zusammen und beziehen die neue Werkszentrale in München-Allach. Das Kerngeschäft bildet nach wie vor der Lokomotivbau.

1925
Maffei, Siemens-Schuckert und AEG (Allgemeine Electricitäts-Gesellschaft) bauen die ersten 35 elektrischen Lokomotiven.

1922
Die Maschinenfabrik Rietmann wird in die Maschinenfabrik & Gießerei Netstal AG gewandelt.

1919
Berstorff erwirbt den heutigen Produktionssitz von KraussMaffei Berstorff in Hannover an der Breiten Wiese.

1892
Der Handwerksbetrieb Hermann Berstorff wird in Hannover gegründet und beginnt mit der Produktion von Schlauchmaschinen für die Gummiindustrie.

1866
Die Firma Krauss & Comp. wird als Kommanditgesellschaft durch Dr.-Ing. e. h. Georg von Krauss (1826-1906) auf dem Marsfeld in München gegründet.

1857
Gründung der Maschinenfabrik Eisen- & Messinggießerei Ulrich Rietmann & Cie. in Netstal.

1839
Der englische Ingenieur Joseph Hall wird der erste Direktor von Maffei und beginnt mit der Montage von sechs Lokomotiven. Der Prototyp aus dem Maffeiwerk in der Hirschau wird von König Ludwig I. „Der Münchener" getauft.

1838
Der Kaufmann Joseph Anton von Maffei (1790 – 1870) gründet in München-Schwabing das "Eisenwerk Hirschau".